Weinfreunde - Hobbywinzer

...pflegen den Weinberg an der Wiprechtsburg und treffen sich jeden 3. Freitag im Monat ab 19:00 Uhr im Weinkeller der Stadtmühle!

Schau‘n Sie auf einen Schoppen vorbei!

Neben den gärtnerischen Arbeiten direkt am Weinberg (Besonderheit: Querterrassen), wie Rebschnitt mit Wahl der Erziehungsfomen,

über Laubarbeiten, Rebenschutz und natürlich auch die Weinlese, stehen Sektionsabende mit Weinverkostung im gemütlichen Weinkeller der Groitzscher Stadtmühle im Mittelpunkt der Weinfreunde.

Die Sektion ist besonders stolz auf ihren selbst gekelterten Groitzscher Wein, welcher dabei verkostet wird!

Wir freuen uns über Interessenten und laden diese zu unseren Sektionsabenden und Veranstaltungen herzlichst ein.

 

Kontakt:

Kerstin Schneiderheinze & 

Udo Killmey

Tel.: 01522-3006366

Der Rebschnitt ist geschafft. Wir hoffen nun auf gute Erträge in diesem Jahr.

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Hobbywinzer / Weinfreunde
Weitere Informationen sind bei den Weinfreunden zu finden.
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Der Bürgerverein Stadtmühle Groitzsch e.V., Sektion Weinfreunde ist

 

Mitglied im Weinbauverband Saale Unstrut e.V.

 

 

 

 

Bis in die 50-er Jahre des letzten Jahrhunderts wurden die Burgterrassen für Gemüseanbau genutzt, die dann verwilderten.

 

Auf dem benachtbarten "Winzerberg" (heute Friedhof) stand bis in das 18. Jahrhundert das Winzerhaus, wo der Wein gekeltert wurde. Auf diesem Gelände wurde zu dem intensiver Obstanbau betrieben, z.B. werden im Jahre 1712: 172 Obstbäume, 98 Pflaumenbäume und 12 Pfirsichbäume aufgeführt.

 

Bis etwas 1775 wird au dem "Weinberg", wie der Burgberg Groitzsch auch bezeichnet wurde, Weinanbau betrieben. Veränderte meteorologische Bedingen und das zunehmende, einfachere Bierbrauen ließen den Weinbau weiter zurückgehen.

 

1628, auf Dillichs Zeichnungen von Groitzsch, sind Rebstöcke am Burgberg angedeutet.

 

1603 wird Jacob Gerwig als erster Groitzscher Winzer genannt.

 

1582 wurden "Weinberge zu Groitzsch" in den Lohn- und Zinsbüchern des Amtes Pegau genannt.

 

1557 belegten Pegauer Ratsstatuten den Weinanbau in Groitzsch.

 

Bereits 1522 lobte Luther bei seinen Besuchen in Borna den hiesigen Wein.

 

Ab dem 14. Jahrhundert wurde der Wein zum Allgemeingut des Volkes, also nicht mehr nur dem Adel und dem Mönchtum vorbehalten. Der Wein war noch vor dem Bier das wichtigste Getränk.

 

Bereits 1096 übergibt Wiprecht von Groitzsch dem Kloster Pegau mit als Erstausstattung 2 Weingärten. Die Rebkultur des Klosters diente für die Herstellung des Messweines und von Wein als tägliches Gebrauchsgut (Durststiller und Krankenpflege), auch nutzen die Mönche die Weinveräußerungen als günstige Einnahmequelle.

 

Die Einführung des Rebweinanbaues in unserer Gegend dürfte auf die Benediktiner Mönche
zurückzuführen sein.